Wahlkreis 2 – Leipzig Ost
LEIPZIG MUTIG GESTALTEN
Der Leipziger Osten ist einer der vielfältigsten Wahlkreise unserer schönen Stadt. Große Chancen und Herausforderungen stellen sich hier im Besonderen dar. Als Bündnisgrüne möchten wir die Schulhöfe für die nachmittägliche Nutzung öffnen. Auch ist es unser Ziel, lebenslanges Lernen im Stadtteil zu verstetigen, wie es im Ihmelscampus (Sellerhausen-Stünz) bereits etabliert ist. Die Stadtteilbibliotheken möchten wir weiter ausbauen und mit ihnen barrierefreie, inklusive und kostengünstige Lernatmosphären schaffen.
Klimaschutz darf nicht zu Lasten von Menschen in schwierigen Lebenslagen gehen. Deshalb wollen wir Konzepte wie Mieterstrom durch kommunale Maßnahmen stärken. Konzepte für Balkon-Solaranlagen und die Nutzung von Dächern zur Stromproduktion wollen wir stärken und bürokratische Hürden abbauen. Dazu dient die Solaranlage auf dem Paunsdorf-Center als Leuchtturm für private und städtische Objekte.
Mobilität in einem lebenswerten Leipzig denken wir umweltfreundlich, bezahlbar und sicher. Wir wollen die Fortbewegung mit dem Fahrrad, zu Fuß, mit öffentlichen Verkehrsmitteln stärken und die Stadt so vom Autoverkehr entlasten. Gemeinsam mit den Menschen wollen wir die Verkehrswende so gestalten, dass alle davon profitieren.
Wir setzen uns für mehr Kreislaufwirtschaft in Leipzig ein. Zu vieles wird weggeworfen. Um das zu verhindern gibt es in Leipzig bereits viele Initiativen, auch bei uns im Osten: z.B. die Verschenkekiste e.V., das Radzfatz e.V., Food-Sharing, aber auch unsere großen städtischen Wertstoffhöfe. Diese wollen wir unterstützen, ausbauen und Leipzig auch bei uns im Wahlkreis zur Zero Waste City entwickeln.
Kommunalpolitik ist Demokratie zum Anfassen. Wir laden alle Anwohnenden ein, sich einzubringen. Dazu bieten sich im Stadtbezirksbeirat und in den Ortschaftsräten direkte Möglichkeiten. Wir wollen diese Gremien stärken und mit dem Stadtbezirksbudget und den Brauchtumsmitteln der Ortschaften leicht realisierbare Projekte aus der Bürger*innenschaft unterstützen – wie uns das bereits bei der Mitfinanzierung zahlreicher Vereine in Leipzig gelungen ist.
Nun gilt es, die Straßenbahn auf die Gleise zu setzen und niemanden zurückzulassen. Denn es gibt noch viel zu tun. Wir müssen die Demokratie schützen und stärken, den Klimawandel bremsen und dessen Folgen gemeinsam anpacken, damit unser Leipziger Osten lebenswert, gerecht und grün bleibt.
Geben Sie uns am 9. Juni 2024 Ihre Stimme!
Marsha Richarz
32 Jahre,
Verlegerin und Inklusionslehrerin
Damit Leipzig weiterhin die Stadt bleibt, die ich als Lebensort gewählt habe, möchte ich mich im Stadtrat einbringen. Ein großer Schwerpunkt ist für mich die Inklusion, die meiner Meinung nach einen Grundbaustein für alle weiteren gesellschaftlichen Ziele legt. In vier Jahren Arbeit als Inklusionslehrerin habe ich gelernt, wie gelebte Inklusion aussehen kann und welche Bedingungen Orte und Institutionen dafür erfüllen müssen. Ich möchte mich dafür einsetzen, dass die Leipziger Kultur, die Natur, die Ämter und städtische Einrichtungen barrierearm für alle zugänglich sind.
Ulrike Gebhardt
44 Jahre, Koordinatorin Präventionsrat
Vor unserer Haustür findet Politik statt. Besonders im Leipziger Osten ist das zu sehen. Hier entstehen unglaublich viele Projekte, die zusammen mit den Anwohnenden entwickelt werden. Diese Entwicklungen müssen im Sinne der kommenden Generationen gedacht und diskutiert werden und sich an die Lebensbedingungen von Mensch und Tier anpassen. Ich setze mich ein für ein Miteinander in einer lebenswerten Stadt der kurzen, sicheren und nachhaltigen Wege.
Stephan Stach
42 Jahre, Historiker
Der Zuzug der letzten Jahre hat den Leipziger Osten hat verändert. Cafés, Läden und junge Menschen haben ihn lebenswerter gemacht. Zugleich haben sich Probleme verstärkt oder kamen neu hinzu: zugeparkte Gehwege, Wohnungsmangel und Mieterhöhungen. Der Osten soll für alle ein Zuhause sein, ob Studierende, Familien,
Ältere, Neuzugezogene oder Alteingesessene.
Anja Scherber, 38 Jahre, Projektreferentin Ressourcenschutz und Abfallvermeidung
Kreislaufwirtschaft leicht gemacht! Reparieren, Verschenken und upcyclen statt wegwerfen. Unverpackt, saisonal und regional einkaufen statt Verpackungsmüll. Es gibt viele Ideen, Müllvermeiden zu erleichtern. Diese Ideen möchte ich alltagstauglich machen! Dazu braucht es eine städtische Haltung, für die ich mich gern im Stadtrat einsetzen möchte.
Robert Wolfrum, 55 Jahre, Verkäufer
Die Bürgerrechtsbewegung ist hier in Leipzig u.a. wegen der damaligen irrwitzigen Zerstörung unserer Lebensgrundlagen entstanden. Wir alle wissen, was passieren kann, wenn wir zulassen, dass unser Planet zerstört und ausgebeutet wird. Ich will die Heilung der Natur und damit unserer wunderschönen Stadt fortsetzen.
Katharina Kramer, 41 Jahre, Schulsozialarbeiterin
Seit 20 Jahren lebe ich im Leipziger Osten – einem Gebiet mit deutlich mehr jungen Menschen als im städtischen Vergleich. Besonders am Herzen liegen mir die Themen: gute Bildung für alle, Unterstützung der Jugendhilfe und eine bessere Versorgung im psychosozialen Bereich. Im Stadtrat möchte ich mich für die Belange von Kindern- und Jugendlichen einsetzen.
Thea Bernsmann, 24 Jahre, Studentin
Mein politisches Interesse gilt besonders sozialen Ungleichheiten und Migration. Ich setze mich dafür ein, dass Menschen in Leipzig gut aufgenommen und fair behandelt werden. In meiner politischen Arbeit möchte ich insbesondere Menschen zuhören, die oft überhört werden, und mich jeglicher Art von Diskriminierung entgegenstellen.
Dr. Michael Süß, 45 Jahre, Ingenieur
Ich möchte mich für umweltfreundliche Mobilität, für die Belange unserer Ortschaften und eine lebenswerte Zukunft für unsere Kinder einsetzen.
Gloria Bredehöft, 32 Jahre alt, Ausbildung zur Pflegefachkraft
Ich möchte denen helfen, die es brauchen. Wir müssen uns als Gesellschaft um unsere Rentner*innen kümmern, die kaum genug zum Leben haben und in undankbarer Armut leben müssen. Alle Straßen und Häuser müssen für Frauen, Homosexuelle und transgeschlechtliche Menschen so sicher wie möglich werden. Lernen wir uns kennen; tauschen wir uns aus. Gemeinsam mit Respekt!